Heute feiern wir ein Stück Softwaregeschichte, das unsere digitale Welt massgeblich beeinflusst hat: den Geburtstag des Morris-Wurms. Genau vor 35 Jahren, am 2. November 1988, setzte Robert Tappan Morris, ein Doktorand an der Cornell University, einen selbstreplizierenden Wurm im Internet frei, um Schwachstellen in Computersystemen aufzudecken. Als der Morris-Wurm in die digitale Wildnis entlassen wurde, markierte er unwissentlich den Beginn einer neuen Ära der Internet-Sicherheit. Dieser rund 99 Zeilen lange Programmcode, der die Fähigkeit besitzt, sich auf einem einzelnen Computer mehrmals zu replizieren, führte dazu, dass tausende von Computern an ihre Leistungsgrenzen gebracht wurden und in einigen Fällen vollständig zum Erliegen kamen. Entwickelt, um sich über Unix-Systeme zu verbreiten, nutzte er bestehende Schwachstellen aus, um Zugang zu erlangen. Ein Programmierfehler jedoch verursachte eine weit grössere Ausbreitung als beabsichtigt, was massive Überlastungen und Ausfälle nach sich zog. In der Rückschau auf diesen Vorfall erkennen wir, dass der Morris-Wurm nicht nur eine technische Herausforderung darstellte, sondern auch ein kulturelles Ereignis war, das die Notwendigkeit einer robusten Cyber-Verteidigung ins öffentliche Bewusstsein rief. Es war ein Wendepunkt, der dazu führte, dass Regierungen, Unternehmen und Privatpersonen zunehmend begannen, die Sicherheit ihrer digitalen Systeme ernst zu nehmen.
Blog-Post lesenDas Testen von Sicherheitsrisiken bei mobilen Anwendungen ist mit einigen Herausforderungen verbunden. So wird der Code der Apps zum Beispiel oft verschleiert, was eine statische Analyse erschwert. In so einem Fall ist eine Analyse der Anwendung zur Laufzeit eine mögliche Alternative. Bei komplexen Anwendungen kann dies jedoch ebenfalls ein aufwendiges Unterfangen sein, da die Security Tester die Anwendung zuerst im Detail verstehen müssen. Typische Fragen, die beim Testen von Apps auftauchen, sind beispielsweise auf welche Art und Weise Daten gespeichert, ver- oder entschlüsselt werden, ob die Anwendung sichere Authentifizierung nutzt oder wie Netzwerkressourcen angesprochen und genutzt werden. Bei einer Laufzeitanalyse versuchen die Security Tester dabei jeweils die relevanten Funktionen zu überwachen, welche beim Verwenden der Anwendung ausgeführt werden (könnten). Je nach Komplexitätsgrad der Anwendung gleicht dies der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Um diese Komplexität zu minimieren und den Einstieg in die Analyse zu vereinfachen, haben sich zwei unserer Security Tester an den Redguard Research Days in Paris diesem Thema angenommen und dabei ein neues Tool entwickelt.
Blog-Post lesenDie neue Meldepflicht für Cyberattacken mit schwerwiegenden Auswirkungen innerhalb von 24 Stunden stellt die Bundesbehörden vor Herausforderungen. Wie können Sie diese sicher und pragmatisch umsetzen? Wo finden Sie das neue Gesetz, wer ist betroffen, welche Anforderungen gibt es an Ihr Informationssicherheitssystem (ISMS) und ist es ratsam Experten hinzuzuziehen? Erfahren Sie all das und mehr in unserem Artikel. Verschaffen Sie sich einen Überblick über das neue Informationssicherheitsgesetz (revISG).
Blog-Post lesenBenutzername und Passwort allein sind nicht mehr ausreichend, um Ihr Unternehmen vor Cyber-Attacken zu schützen. Eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) oder Multi-Faktor-Authetifizierung (MFA) wird immer häufiger verwendet. Diese Massnahme hätte jeden zweiten Incident verhindert, bei dem unser Incident Response Team einen Einsatz hatte. Warum diese simple Schutzmassnahme so effektiv ist und welchen üblichen Angriffsszenarien Sie dadurch entgegenwirken, lesen Sie in diesem Beitrag.
Blog-Post lesenJedes Unternehmen kann Opfer einer Cyberattacke werden. Das Gesundheitswesen ist jedoch ein besonders attraktives Ziel, da Ausfälle verheerende Folgen bis hin zum Tod von Patienten und Bewohnern haben können. Neben den damit einhergehenden Reputationsschäden sind auch die finanziellen Auswirkungen von Cyberattacken nicht zu unterschätzen. Erfahren Sie hier, warum es im Gesundheitswesen zu Cyber-Vorfällen kommt und wie Sie diesen mit Incident Response Management entgegenwirken können, inkl. kompakten Merkblättern zur optimalen Vorbereitung auf einen Cyber-Vorfall und Sofortmassnahmen im Notfall.
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